Verwandlungen

 

Gesandte Gottes können zu Gefallenen werden, sollten sie zu Unrecht einen Menschen das Leben nehmen oder einen Pakt mit einer dämonischen Kreatur eingehen. Auch aufrichtige Liebe gegenüber einem solchen Wesens, kann sie zu gefallenen Engeln machen, sollten sie diese Liebe über Gott und dem Beschützen der Sterblichen stellen. Ihre Flügel werden nach einem solchen Frevel (Mord) unverzüglich rabenschwarz und ihre Aura wird von Finsternis erfüllt, wobei auch ihre guten Einflüsse auf andere verschwinden werden. Bei Engeln, die der Hingabe und bedingungsloser Minne einem Dämonen (egal welcher Art, abgesehen von den Wechselbälgern) verfallen, dauert die Wandlung länger an, wobei sich ihr Flügelpaar schleichend langsam von einem schmutzigen Grau in tiefste Schwärze verfärbt und nur aufgehalten werden kann, wenn sie ihre dämonischen Liebhaber*innen mit ihren eigenen Händen töten.
Möglich für: Engel

Zu einem Imp kann man werden, wenn man mit einem Dämon (Teufel oder Herkömmlicher) einen Pakt schließt, der besagt, dass man selbst zum Dämon wird. Dabei wird einem aber verschwiegen, dass man nicht zu den hören Dämonen zählen wird und wird so augenblicklich mit schließlung des Vertrages zum Imp. Dabei verändert sich jedoch das ganze Äußere, sodass man später tatsächlich aussieht wie eine ganz andere Person. Noch dazu erhalten sie Augen, in denen keine Farbe mehr enthalten ist und die die typische, schwarze Färbung erhalten. Diese Verwandlung soll angeblich sehr schmerzen, da die Haut von den Knochen fallen und sich dabei erneuern soll. Das charakteristische Verhalten eines Imps kommt erst mit der Zeit, da sich meist in den Opfern ein großer Frust aufbaut, wenn sie realisieren, dass sie hintergangen wurden (da sie keine hohen Dämonen sind).
Möglich für: Sterbliche


Verwandlung in einen Vampir

Wenn ein Vampir einen Menschen - nachdem er den Menschen fast aussaugte - mit seinem Gift, durch das gezeilte Beißen infiziert (was der Vampir beeinflussen kann, denn er kann auch nur das Blut seiner Opfer trinken), wird der Sterbliche in eine tiefe Ohnmacht fallen, die dem Tode selbst ähnlich ist. Ihr Herzschlag verlangsamt sich und sie sind bewegungsunfähig. Diese Bewusstlosigkeit tritt dann ein, wenn das Gift das Herz erreicht. Das sogenannte "Vampirgift" greift den sterblichen Körper an und frisst sich durch das Gewebe. Dies kann (vor der eintretenden Ohnmacht) unvorstellbare Schmerzen hervorrufen. Nicht jeder infizierte Mensch wacht wieder auf, denn nicht jeder ist stark genug, um dieses Verfahren zu überstehen. Wacht er allerdings wieder auf, sind seine Augen in ein starkes Rot getränkt (was erst später langsam abklingt) und ihre Glieder sind vorerst nur schwer und schmerzlich zu bewegen. Noch sind sie sehr schwach auf den Beinen, da sich ihr Körper noch immer umstellt. Erst nach einigen Stunden bilden sich die spitzen Zähne, das eigene Vampirgift und das Verlangen nach Blut, sowie die feineren Sinne. Menschliche Nahrung nehmen sie allerdings schon kurz nach der Verwandlung nicht mehr auf. In den ersten Tagen - manchmal auch die ersten zwei Wochen - sind sie stärker, dafür aber verwundbarer/ instabiler als normale Vampire und haben sich nicht unter Kontrolle, weswegen man sie nicht alleine lassen sollte.

Sollte ein Werwolf ein sterbliches Wesen bei Anbruch einer Vollmondsnacht in seiner vollständigen Wolfsgestalt beißen ist dessen Schicksal besiegelt. Vorerst wird nichts weiter passieren, als das die Bisswunde noch in gleicher Nacht anschwellt und von pulsierender Pein erfüllt ist. Dies hält maximal drei Tage an, bis sie dann, recht plötzlich, zu heilen beginnt. Opfer können sich kaum bis gar nicht an das Geschehen erinnern. Ab da an werden sich die Sinne des Gebissenen verschärfen, schleichend, und wie kurze Impulse auftauchend und später immer häufiger werdend. Die Leidtragenden beginnen sich in ihrer menschlichen Haut nicht mehr wohl zu fühlen, was - mit Wachsen eines neuen Mondes - immer mehr, zusammen mit den animalischen Verhaltensweißen, zunimmt. Hunde fühlen sich ebenfalls in ihrer Gegenward nicht wohl, knurren, fühlen sich jedoch nicht eingeschüchtert. Bereits jetzt sind sie schon gereizter, knurren oft als Antwort und können keine Ruhe mehr genießen. Einige sprechen von einem unangenehmen Kribbeln am ganzen Körper, andere von einer stechenden Hitze. Erst beim nächsten vollem Mond verwandeln sie sich zum aller ersten Mal. Den ganzen Tag davor werden sie von starken Schmerzen heimgesucht, bekommen Angststörungen, sind paranoid und sehen in allem und jeden eine Bedrohung. Einige haben dabei auch heftige Zitteranfälle und wimmern. Erst mit der ersten Vollmondsverwandlung, endet dies. Vielen fällt es bei der ersten Wandlung allerdings schwer, ihre vollständige Gestalt anzunehmen, weswegen sie meist nicht zu richtigen Wölfen beim ersten Vollmond werden, sondern nur zu Zwischenwölfen. Überleben sie ihre erste Verwandlung, so haben sie die Seiten gewechselt und gehören gänzlich den Werwölfen an. In der ersten Zeit verlassen sie sich noch stärker auf ihre Impulse, was sich mit der Zeit normalisiert.
Möglich für: Sterbliche