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Nichts ist, wie es scheint.
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Forum - Hauptmann
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Valerian Cosworth (118 Posts bisher) |
Guten Tag allerseits ^^ Ich bin kürzlich auf diese äußerst interessante Seite gestoßen und habe mich jetzt mal als Hauptmann angemeldet, weil ich gesehen habe dass diese gesucht werden - und würde nun gerne die Schreibprobe ablegen; ich hoffe, ich habe nichts übersehen. Falls es nicht klappt würde ich meinen Steckbrief noch etwas überarbeiten müssen und dann ein einfaches Gardemitglied sein :] Und bevor die Frage aufkommt wegen des Nachnamens: ist mit Maud abgesprochen ^^ | |||
Lyle Manoury (402 Posts bisher) |
Naja genau genommen meldet man sich nicht mit dem Rang an, bevor man diese abgegeben hat, doch ich denke, ich kann in diesem Falle eine Ausnahme machen. ^^´ Vielleicht hast du es einfach überlesen ? Ein Weib, welches zu viel wusste ![]() Folgendes Szenario: Eine ältere Dame rennt aufgescheucht durch die Straßen und verbreitet Panik bei ihren Mitmenschen. Sie berichtet den anderen Bewohnern von mystischen Sagengestalten, die nach ihrem Leben trachten und sich unter das Volk mischten. Du bekommst dabei zufällig etwas mit. Wie reagierst du ? Wirst du etwas dagegen unternehmen ? Wirst du die Seite des Magischen schützen ? ━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━ Hierbei möchte ich nochmal klar stellen, dass es nicht darauf ankommt, wie du handelst, sondern wie du begründen und umschreiben kannst, warum deine Figur so handelt. Auch wenn ich glaube, dass du dich mit die Kriterien zu dieser Schreibprobe bereits vertraut gemacht hast, werde ich dies hier erneut schildern: 1. Mindestens 100 Wörter 2. In die Situation passend (Begründungen, Gedanken) 3. Kreativität 4. Schreibstil 5. (Rechtschreibung) Viel Erfolg ! ^^ ![]() | |||
Valerian Cosworth (118 Posts bisher) |
Oh, verzeih, da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen... Danke für die Ausnahme ^^ Ein Weib, welches zu viel wusste ![]() Es war ein gewöhnlicher Samstagmorgen, ein Tag wie jeder andere. Der Marktplatz war heute ziemlich gefüllt, die Leute schlenderten gut gelaunt von Stand zu Stand, von Händler zu Händler, die laut rufend ihre einzigartige Ware anpriesen. Gemächlich suchte auch ich meinen Weg über den Platz. Als einer von vielen ließ ich mich vom Strom der Passanten tragen, scheinbar ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Doch auf einmal spürte ich eine aufkommende Unruhe, und in die für mich bisher bedeutungslosen Hintergrundgeräusche mischte sich eine immer näher kommende aufgeregte Stimme, die nicht länger zu ignorieren war. Meine Aufmerksamkeit war geweckt. Innerhalb nur weniger Sekunden hatte ich ihre Quelle ausfindig gemacht: Eine ältere Frau gestikulierte ein Stück von mir entfernt wild vor den nächstbesten Passanten herum. Ihre Augen waren dabei weit aufgerissen und ihre Stimme klang verschwörerisch und gleichzeitig voller Angst. Aber aus dieser Entfernung konnte ich ihre Worte nicht verstehen. Zügig, und doch fürs Erste so unauffällig wie möglich, steuerte ich die Richtung an, in der auch sie sich bewegte, denn als sich ihre ersten Zuhörer ungläubig und erschrocken abwendeten, eilte sie schon zu den nächsten. Der lange Mantel, der meinen Körper umhüllte und das Schwert an meiner Seite verbarg, schwang mir um die Beine und verlieh mir ein stattliches Auftreten, er unterstrich meinen Rang. Ich beobachtete, wie sie einen Mann eindringlich an der Schulter packte und leicht rüttelte, während sie aufgebracht von etwas erzählte. Nun drangen auch Fetzen des Gesprächs zu mir. ,,...sich in Acht! Jeder könnte es sein.... Leben in Gefahr! ...grausamen Wesen..."Ich hörte nicht alles, doch meht brauchte ich gar nicht. Ich wusste worum es ging, ich wusste genug. Und ich wusste, dass ich ihr Einhalt Gebieten musste. Als die panische Frau sich an eine junge Dame mit ihrem Kind wenden wollte, welches sie bereits ängstlich anstarrte, stellte ich mich ihr in den Weg. Ein ernster, beruhigender Ausdruck lag auf meinem Gesicht, ich ergriff ihre Hand und drückte sie leicht, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Sie fuhr zu mir herum. ,,Gute Frau, was beunruhigt Sie denn so sehr?", fragte ich ruhig. Wenn ich mir ihre Geschichte erst angehört hatte, würde es mir ein leichtes sein, ihr die Ideen wieder auszutreiben, das wusste ich. Menschen waren so dumm und so leicht zu beeinflussen, dass ich es manchmal fast schon als langweilig empfand. Mit wildem Funkeln in den Augen und leicht zitternder Stimme antwortete sie mir. ,,Oh edler Herr, passen Sie auf!" Ihre knochigen Finger umschlossen die meinen, während sie eindringlich auf mich einredete. ,,In dieser Stadt gehen schreckliche Dinge vor sich! All die Legenden, die man sich erzählt, all die Schauermärchen über Dämonen und die Kreaturen der Nacht - sie sind wahr!" Ihre Stimme wurde gegen Ende schrill und ich legte ihr sacht einen Finger auf den Mund. Sie wollte noch etwas sagen, doch blieb dann stumm. ,,Shhh", sagte ich leise und sah ihr fest in die Augen. ,,Sie hatten einen fürchterlichen Traum, in dem sie von wölfschen Kreaturen gejagt wurden", begann ich mit tiefer Stimne. ,,Er war unheimlich, ja, doch nichts davon ist wahr. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben. Keine der Legenden ist wahr, sie alle sind nichts als Schauergeschichten." Ich lehnte mich ein Stück vor und befahl dann ruhig: ,,Gehen Sie nun nach Hause und schlafen Sie eine Weile. Danach werden Sie sich an nichts von alldem erinnern." Mein Blick glühte für einen Moment in einem leuchtenden Rot auf. ,,Haben Sie verstanden?" | |||
Valerian Cosworth (118 Posts bisher) |
Wann erfahre ich, ob ich bestanden habe? | |||
Lyle Manoury (402 Posts bisher) |
Bitte verzeih... Ich habe momentan so viel um die Ohren, dass ich es einfach übersehen habe... Du hast einen wirklich wunderschönen Schreibstil und ich bin gewillt darin, dir diesen Posten zu geben, dabei hoffe ich, auch in Zukunft so grandiose Texte lesen zu dürfen. |
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