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(Alyssa Searss)
Die Sonne hatte kaum ihre ersten Strahlen über den Horizont gesendet, ein helles blau säumte den Himmel und die Natur erwachte nach der Stille der Nacht erneut zum Leben. Die Insekten zirpten und summten, die Luft wurde frischer und auf den Wisen wurde der kalte Raureif zu feuchtem Tau. Sorgenlos schlenderte Aaron den kleinen Pfad entlang. An seinem Gürtel baumelten drei kleine Säckchen voller Gold- und Silbertaler. Wer nicht auf sein Hab un Gut acht gab der war selbst Schuld, wenn etwas abhanden kam. Ein schönes Motto, wie der Gesuchte fand. Lyvius hatte sih zu einem kleinen Rundflug begeben, wie jeden Morgen. Doch da Aaron den schmalen Weg sowieso kannte sollte dies vorerst kein ersnthaftes Hindernis für ihn darstellen. Natürlich, mit seinem Begleiter in der Nähe fühlte er sich äußerst sicherer, doch dem verrückten Vogel musste ja auch etwas Freiraum gelassen werden.

Wie meist war ich in meiner Wolfsform unterwegs. Meine Pfoten führten mich mal anders als sonst zu den Pfad zu New Coldville. Mein goldenes Fell glänzte wie immer und meine wilden, doch auch leeren bernsteinfarbene Augen funkelten wie immer. Trotzt das ich recht dünn war war ich kräftig und besaß einen starken Überlebenswillen. Wachsam und angespannt lief ich am rande des Pfades entlang bis ich irgendwan in deine nähe kam und stehen blieb. Da ich dich nicht kannte fing ich an zu knurren.

Das knurren Vernahm Aaron, er blieb stehen, kurz verwirrt woher es denn kam. Doch kurz darauf fasste er den Entschluss, dass es von einem Tier kommen musste, und jenes war wohlmöglich nicht allzu weit von Aaron selbst entfernt. Es hörte dich an wie das Knurren eines Wolfs.
•Und genau jetzt ist Lyvius nicht da, der beste Zeitpunkt dafür.•
Vorerst stand der Junge nur stumm da. Wenn besagte Quelle des Knurrens wirklich ein Wolf war und jener sich nicht bedroht fühlte, würde er wohl wieder seines Weges ziehen. Dennoch war Aaron allzeit bereit zu seinem Dolch zu greifen um sich zu verteidigen. Er hatte keine Scheu davor, Tiere anzugreifen, auch wenn er dies nicht ohne Grund tat. Zumindest nahm Aaron an, dass er ein wirkliches Tier vor sich hatte, wie sollte er es auch besser wissen?

Seit dem ich meinen Sklavenhändler entwisch war und erfolgreich geflohen war fing ich an immer mehr in meiner Wolfsform zu leben. In einigen Situationen konnte man auch nicht mehr erkennen das ich nur ein Werwolf war. Ich musterte dich aus dieser jetzigen Entferung aus misstrauisch funkelten Augen. Noch wusste ich nicht das du nicht sehen konntest. Jedoch blieb ich wo ich war. Meine Ohren waren angelegt

Angst verspürte Aaron nicht wirklich in jener Situation, er wünschte sich lediglich Lyvius herbei. Mit dem alten Kauz an seiner Seite war Aaron geschickter und präziser als die meisten anderen Kämpfer die er kannte, doch allein musste er sich allein auf seine intakten Sinne verlassen. Es war für ijn nicht unmöglich, allerdings erforderte es von ihm im Kampf eine äußert hohe Konzentration und funktionierte nicht immer blendend. Vor allem seine Ungebjng konnte Aaron allein nicht wunderbar einschätzen. Ungefähr mochte er sie vielleicht erkennen können, doch ungefähr reichte nunmal nicht aus, es reichte nie aus.