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Sie überreichte mir einen Schlüssel, welcher mit einem roten Bändchen gekennzeichnet war. Ich nahm ihn entgegen und ließ sie am Empfang stehen. Ein Grinsen zeichnete sich in meinem Gesicht ab, unsichtbar für ihn da ich nach vorne sah.

Ich stieß mich vom Tresen ab und streckte mich kurz wobei mein Rücken knackte. Mit einem zufriedenen Seufzen folgte ich dir, nicht wissend, was auf mich zukommen würde, aber ich war ein risikofreudiger und Abenteuer und Herausforderungen liebender Mensch. Es müsste schon etwas richtig krasses kommen um mich umzuhauen.

Vor einer weiteren Eichenholztür blieb ich stehen, steckte den Schlüssel in das dazugehörige Schlüsselloch, drehte diesen um und ließ die Tür aufschwingen. Ein Sofa fiel zuerst in das Blickfeld eines jeden, der eintrat. Ein niedlicher Raum mit Kamin, Sofa und Sesseln empfing den Gast. In einem weiteren Raum fand ein Himmelbett mit zwei Nachttischen Platz und in einem Nebenraum die provisorische Toilette.

Ich wartete bis du fertig warst und betrat dann den Raum hinter der Tür. Ich sah mich gut um und leckte mir einmal kurz über den Zeigefinger. Wieso ich das amchte? Keine Ahnung. Wieso sollte ich es nicht tun? Ich spazierte auf das Sofa zu, begutachtete es kritisch und setzte dann einen Stiefel drauf um Druck auszuüben. Vielleicht mochte es für Außenstehende komisch wirken, doch es war eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Ich zog die Augenbrauen skeptisch hoch. „Ich kann dir versichern, dass sich in diesem Sofa keiner versteckt, Kleiner.“ meinte ich schmunzelnd und wandte mich der Tür zu, die. in das Schlafzimmer führte.